Wir wollen, dass sich alle in unserer Schule wohlfühlen.
Deshalb wollen wir Lehrerinnen und Lehrer und das Betreuungsteam mit Eltern und SchülerInnen Vereinbarungen treffen, die das Leben, Lernen und Arbeiten an unserer Schule erleichtern.
· Konfliktmanagement
· Schulvertrag
· Verantwortlichkeiten von Eltern, Lehrerinnen und Betreuungsteam
· Gesundheitskonzept
Konfliktmanagement
Wir wünschen uns eine gewaltfreie Schule.
Jegliche Form von Gewalt ist eine Grenzüberschreitung.
Zeichen unserer gemeinsamen Grenzsetzung sind der Schulvertrag und die Vereinbarungen zwischen Eltern, Lehrerinnen und Betreuung.
Diese Themenschwerpunkte sollen die Einhaltung klarer Regeln unterstützen:
Bewusstmachen der Wichtigkeit von Ordnung und Sauberkeit
o Schulregeln
o Klassenregeln
o Klassendienste visualisieren, Klassenlehrerinnen, Fachlehrerinnen und Betreuungsteam achten auf verlässliche Einhaltung
Verantwortungsbewusstsein stärken
o Klassenrat, Schülerparlament, Giraffensprache, Streitschlichter, Schulhund Momo, Pausenkiste
o nicht erledigte Hausaufgaben werden nachgearbeitet
Mit Provokationen umgehen
o Wir lassen die Provokation sekundär werden, indem wir spiegeln.
o Kindern soll durch Ich-Botschaften bewusst werden, dass sie verletzen.
o Stopp-Zeichen
o Giraffensprache
o Differenzierung: Willst du petzen oder brauchst du Hilfe?
Gewalt wahrnehmen und reagieren
Einsatz und Verbindlichkeit des Stopp- Zeichens deutlich machen
Erinnerung an den Schulvertrag (Sternwanderung)
Berichte (Reflektion über das eigene Handeln)
Deeskalation vor der Klärung des Konflikts
Schulvertrag
Wir wollen in unserer Schule gerne gemeinsam
lernen, spielen und die Pausen genießen.
Alle haben das gleiche Recht, sich in der
Schule am Lutherpark wohl zu fühlen.
Wir wünschen uns eine gewaltfreie Schule.
1. Ich behandele andere genauso, wie ich selbst behandelt werden möchte.
2. Ich nehme das Stopp- Zeichen ernst.
3. Ich gehe freundlich, höflich und rücksichtsvoll mit anderen um.
4. Ich bringe immer meine Materialien mit und gehe mit allen Sachen sorgfältig um.
5. Ich störe den Unterricht nicht, damit alle im Unterricht gut mitarbeiten können.
6. Ich helfe mit, dass unsere Schule sauber und ordentlich ist.
...und übrigens:
Rennen, toben, schreien, bitte nur im Freien.
Bei der Einhaltung des Schulvertrags unterstützen
· In allen Klassen ist die 1,2,3 – Methode eingeführt. Es hängt in jeder Klasse eine Ampel mit entsprechenden Namensklammern (Stufen: gelb, orange, rot). Zusätzlich werden Gespräche mit den Kindern (ggfs. mit den Eltern) geführt.
· Ggfs. wird mit den Kindern ein pädagogisches Gespräch geführt. Bei Wiederholungen wird mit dem Kind eine Vereinbarung schriftlich festgelegt, in der auch – mit dem Kind gemeinsam – Konsequenzen bei weiteren Verstößen festgelegt sind (z. B. Pausenverbot).
· Wenn ein Kind den roten Bereich der Ampel erreicht hat, werden die Eltern des Kindes von der Klassenlehrerin informiert und gemeinsam und individuell weitere Vereinbarungen für die Zukunft getroffen.
· In bestimmten Fällen kann auch eine Nachdenkzeit (in der Klasse, auf dem Flur bei geöffneter Klassentür, in einer anderen Klasse) angebracht sein.
Allgemeingültige Regeln:
Ø der Schulvertrag und das Stopp-Zeichen gilt immer und für alle Kinder
Ø wir benutzen die Giraffensprache und die „richtige“ Entschuldigung
Ø Ampelsystem
Ø keine Spielsachen von zu Hause mitbringen
Ø vor und in den Toilettenräumen wird nicht gespielt
Ø mit Pflanzen wird nicht gespielt
Positive Verstärkung
Ebenso wichtig wie die Reaktion auf Grenzüberschreitung ist die positive Verstärkung richtiger Verhaltensweisen. Dazu zählen:
· Das Schulbarometer (Belohnung für die ganze Schule)
· Belohnung für die ganze Klasse (z. B. Zeitjoker)
· „Sternchen“ o.ä. als Belohnung für einzelne Kinder
· Lob und positive Spiegelung wie z.B. die „warme Dusche“
Verantwortlichkeiten von Eltern, LehrerInnen und Betreuungsteam der Schule am Lutherpark
Hand in Hand
In diesem Sinne wollen Eltern und Lehrerinnen und das Betreuungsteam der Schule am Lutherpark in gemeinsamer Verantwortung
für das Wohl der Kinder sorgen.
Eltern und Lehrerinnen erkennen ihre gegenseitigen Kompetenzen an, nutzen sie zum Vorteil des Kindes und tragen gemeinsam Verantwortung für das erfolgreiche Lernen der Kinder in der Grundschule.
Gemeinsame Gespräche:
Eltern, Lehrerinnen und Betreuung legen Wert darauf, dass die Gespräche
· höflich, rational, ehrlich und respektvoll
· strukturiert, sachlich, präzise und direkt
geführt werden.
Teilnahme an Schulgremien und Schulveranstaltungen:
Eltern beteiligen sich an der Bildungsarbeit und dem Schulleben durch Teilnahme und Mitbestimmung in den Gremien Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft und Schulkonferenz,bei Schulveranstaltungen wie Adventsbasteln, Schulfesten, Spiel- und Sportfest, Martinszug etc.
Lehrerinnen leisten innovative Bildungsarbeit, arbeiten engagiert in den Schulgremien und organisieren Schulveranstaltungen.
Eltern: |
Lehrerinnen: |
· Eltern sorgen für den regelmäßigen Schulbesuch und die Ausstattung mit Materialien und für ein gesundes Frühstück. · Sie benachrichtigen unverzüglich die Schule, wenn ihr Kind nicht am Unterricht teilnehmen kann und teilen schriftlich den Grund für das Schulversäumnis mit. Vor und nach Ferien sowie langen Wochenenden ist ein ärztliches Attest vorzulegen, ebenso in begründeten Zweifelsfällen. · Eltern tragen Verantwortung für die reibungslose Organisation des Schulalltags, indem sie alle Informationsblätter lesen und an den Klassenpflegschaftsabenden teilnehmen. · Eltern nutzen die Beratungsmöglichkeiten der Schule.
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· Lehrerinnen und Schulleitung informieren zeitnah und umfassend über Belange der Schule in Informationsbriefen oder in den Sprechstunden bzw. zu den vereinbarten Sprechterminen. Pro Halbjahr finden Elternsprechtage statt. · Lehrerinnen machen ihre Unterrichts- und Erziehungsziele sowie Grundlagen der Leistungsbewertung und ihrer pädagogischen Arbeit transparent. · Sie bieten Beratung vorausschauend an. Gespräche werden nach Terminvereinbarung möglichst zeitnah geführt. · Sie nehmen jedes Kind als individuelle Persönlichkeit wahr. · Lehrerinnen vermitteln Lernfreude und achten dabei auf Ordnung und Disziplin. |
Gesundheitskonzept
Wir wollen die Gesundheit unserer Kinder und aller MitarbeiterInnen durch 3 Bausteine unseres Gesundheitskonzepts unterstützen:
· gesunde Ernährung
· Bewegung
· Psychosoziale Gesundheit
Gesunde Ernährung
· In der Frühstückspause wird das von zu Hause mitgebrachte Frühstück in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre eingenommen. Die Eltern werden informiert, dass keine Süßigkeiten und Kuchen o.ä. erwünscht sind. Das Frühstück sollte möglichst abwechslungsreich und gesund sein, also auch Obst und Gemüse beinhalten. Ausnahmen: Geburtstage
· Den Kindern steht Mineralwasser als Getränk in der Klasse ständig zur Verfügung.
Bewegung
· Durch Bewegungsspiele wird der Unterricht aufgelockert.
· Die Kinder erhalten durch die Unterrichtsstruktur Möglichkeiten, sich zu bewegen.
· Sternwanderung
Psychosoziale Gesundheit
· Giraffensprache
· Streitschlichter
· Schulvertrag
· Vereinbarung von Verantwortlichkeiten zwischen Eltern, LehrerInnen und Betreuung
· Beratungskonzept
· Vereinbarung „Der Lärm bleibt draußen“
· Ohrenschützer (Möglichkeit für Kinder, sich in die Stille zurückzuziehen)
· Förderung der Schulgemeinschaft: Schulbarometer, Schulversammlungen, Schullied, Schülerparlament, Klassenrat, gemeinsame Begrüßung der 1. Klassen bei Schulanfang und Verabschiedung der 4. Klassen bei Verlassen der Schule, Adventsliedersingen am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien